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AutorenbildLars Reckermann

Werbung meiner Jugend

Aktualisiert: 14. Jan. 2020


Patsch, patsch, lass mal schön die Pfote im proteinreichen Palmolive. Ich fragte mich immer, wer direkt nach dem Hinsetzen seine Hand in eine Schale mit Flüssigkeit tunkt.

Als Kind konnte ich mich wirklich für Werbung begeistern. Ich liebte es, wenn Frau Sommer ihren Jacobs Kaffee einschenkte. Ich mochte Clementine in ihrer Persil-Latzhose und machte immer die Handbewegung von Tilly nach, wenn sie ihrem Gegenüber die Finger in die grüne Palmolive-Lauge drückte – klasse.


Oder erinnern Sie sich noch an die Weiße-Riese-Wäscheleine, die per Hubschrauber abgeflogen werden musste. Ich war begeistert. Was für eine Waschkraft. „Mama, kauf’ den Weißen Riesen, dann kannste waschen, bis ich ausm Haus bin“ – was sie auch tat, aber ohne Weißer Riese.


Oder „Der General“, der den mir deutlich machte, dass Frauen nur militärische Abzeichen beim Putzen brauchen, damit die Bude so richtig sauber wird. Heute hätte dieser Putzbefehl wohl einen eigenen Hashtag. Ich war auch neidisch auf den Lenor-Bären (war doch Lenor, oder?) der aus luftiger Höhe in diese samtweichen Handtücher fiel, die dann ähnlich eines flauschigen Trampolins nachgaben. Man, sah das gemütlich aus.


Den Werthers-Echte Opa hätte ich auch gerne gehabt, was für eine Stimme… und immer Bonbons. Ich habe mal zwei witzige Werbespots der "Neuzeit" an dieser Stelle verlinkt. Viel Spaß dabei:

 

Reichen eigentlich 49 Jahre, na gut, fast 50 Lebensjahre aus, um eine Halbzeitbiografie zu schreiben? Ich denke, es hat sich eine Menge Kurioses, Schönes, Nachdenkliches und Lustiges angesammelt. Bis zu meinem 50. Geburtstag schreibe ich einige Erinnerungen hier einfach einmal nieder. Will doch keiner lesen? Ja Gott, dann lasst es. Wen es interessiert ... willkommen in meiner Welt.

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